Das Planungswerkzeug CASP ist im intensiven Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis entstanden. Der theoretische Unterbau vereinigt den komplexen Stand der Forschung und erweitert ihn an entscheidenden Stellen. Die intensive Nutzung des Tools in der Wirtschaft stellt sicher, dass die Planungsfunktionen exakt an den Bedürfnissen der Unternehmenspraxis ausgerichtet sind. Der moderne und innovative Ansatz wurde von der deutschen Bundesvereinigung Logistik mit der Nominierung für den Logistikinnovationspreis 2017 ausgezeichnet.
Ihr digitaler Partner legt großen Wert auf eine intuitive Bedienung und klare Strukturierung
Der erste Schritt der Planungssoftware CASP erfordert die Eingabe der Anforderungen an das Lagersystem. Die Eingaben sind dabei minimal gehalten, es werden nur jene Informationen abgefragt, welche in der Systemplanungsphase auch tatsächlich bekannt sein müssen. Dabei werden die Anforderungen zum Lagergebäude, zum Regalsystem, zum Durchsatz und zur Kapazität abgefragt.
Planungsalternativen können durch ein automatisches und ein assistiertes Verfahren gestaltet werden. Beim manuellen Planungsvorgehen werden die Lagerkonfigurationen und Lagerstrategien einer Alternative mittels Auswahlfeldern festgelegt. Die Leistungskennzahlen zu den Alternativen finden sich in einer Tabellenübersicht gegenübergestellt.
Die Berechnung der Planungsalternativen erfolgt in automatischer Form und direkt parallel zu Ihren Eingaben zu vorgegebenen Lagerdimensionen und Lagerkomponenten. Die wichtigsten KPIs werden zentral und übersichtlich dargestellt. Detailergebnisse bereitet CASP in einem Strukturbaum auf. In den oberen Ebenen finden Sie die wichtigsten Leistungsmerkmale, während mit zunehmender Verzweigungstiefe immer detailliertere Informationen und Zwischenergebnisse der Berechnungen dargestellt sind.
CASP kann die optimale Gestaltung vollständig automatisiert bestimmen. Dazu wird zunächst der vollständige Lösungsraum berechnet und darin die Optimalstellen identifiziert.
Der Lösungsraum wird grafisch durch ein dreidimensionales Volumenmodell veranschaulicht. Die gültigen Lösungen sind dazu als Quader dargestellt, welche die jeweiligen Außenabmessungen der Ausführungen repräsentieren und einen einheitlichen Ursprung aufweisen. Die Lösungen sind ihren Systemkosten entsprechend in einem Farbverlauf von günstig nach teuer eingefärbt. Mithilfe der Darstellung kann der Lösungsraum intuitiv interpretiert und durchforstet werden.
Um Ihre mit CASP gefundene optimale Lösung bei unsicheren Planungsanforderungen abzusichern, eignen sich Parameterstudien. Mit ihnen bestimmt das Tool die Sensitivität der optimalen Lösung bezüglich veränderter Abmessungsbeschränkungen und veränderter Kapazitäts- bzw. Durchsatzanforderungen und visualisiert die Ergebnisse.
Dadurch ist es möglich, die Robustheit der Lösungen einer Planungsalternative zu bewerten und gleichzeitig alternative optimale Gestaltungen zu identifizieren. Das schafft zusätzliche Planungssicherheit gegenüber erhöhten Anforderungen oder möglichen Kosteneinsparungen.
Zusätzlich zu den programminternen Ergebnisausgaben nutzt CASP eine Anbindung an Microsoft Excel, um die Ergebnisse zu den ausgearbeiteten Planungsalternativen zu exportieren und in einen Ergebnisbericht / Angebot zu überführen. Dabei werden die wichtigsten Kennzahlen sowie die grafischen Darstellungen übersichtlich zusammengefasst. Die Form und der Inhalt des Berichts sind über Vorlagen steuerbar und erlauben somit unterschiedliche Detaillierungsstufen und regionale Anpassungen.